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Im ungarndeutschen Budaörser Heimatmuseum wird die Siedlungs- und Vertreibungsgeschichte der vor über 200 Jahren in Ungarn angesiedelten Schwaben, als Gedenk- und Kulturerbe, erzählt und dargestellt. Vor den Toren der Hauptstadt Budapest lebten die bäuerlichen, sehr religiösen und traditionellen Budaörser, wo sie sehr fachkundig Wein- und Pfirsichanbau betrieben und exportierten. Über zwei Stockwerke werden in den Ausstellungsräumen und dem schönen ausgebauten Weinkeller die alten Handwerkskünste, Alltagsgegenstände, Originalschautrachten sowie das außergewöhnliche Brauchtum gezeigt und ausgestellt. Budaörs war bekannt für seinen kilometerlangen Fronleichnamsteppich und seinen Passionsspielen. Zahlreiche Fotografien dienen als Galerien und zeugen von der damaligen geselligen Zeit.
Religion, Volkskunde, Geschichte, Photographie, Heimatmuseum, Handwerk, Bauernmuseum
Adresse Poststraße 2
74626 Bretzfeld
+49 7267 1515
heimatmuseum@bretzfeld.de
von Februar
bis November geöffnet
an jedem 1. Sonntag im Monat
von 14.00 Uhr bis 17.00 Uhr
(Winterpause: Dezember
bis Januar)
Der Eintritt ist frei!
Spenden für die Erhaltung des Gedenk- und Kulturerbes werden gerne entgegen genommen
Sonderführungen können jederzeit gebucht werden
Ansprechpartner entnehmen Sie bitte unter:
www.Bretzfeld.de
Über das Jahr werden geschichtliche Sonderausstellungen und Dokumentationen zusammengestellt. Die schwere Schicksalsgeschichten der Ungarndeutschen bezeugen Erlebnisberichte der Zeitzeugen und außergewöhnliches Bildmaterial.
Der Budaörser Heimatverein betreibt und trägt das Heimatmuseum als Gedenk- und Kulturstätte, zur Ahnenforschung und der Traditionspflege. Der Verein veranstaltet jedes Jahr im Frühjahr den Budaörser Kiritog, eine Kulturreise nach Ungarn sowie ein Herbsttreffen. Näheres kann auf der Webseite des Bretzfelder Rathauses entnommen werden.