Vortrag
„Jüdisches Leben in Rastatt. Biografische Skizzen aus drei Jahrhunderten“
am 18. November 2021, 18:00 Uhr
im Stadtmuseum Rastatt, Herrenstraße 11
Der Eintritt ist kostenfrei. Anmeldung nicht erforderlich.
Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „1700 Jahre Jüdisches Leben“ werden am Donnerstag, den 18. November (18 Uhr) im Stadtmuseum ausgewählte Biographien jüdischer Bürger Rastatts aus drei Jahrhunderten im Mittelpunkt stehen. Beginnend mit dem Judenschultheißen Matthias Schweizer im 18. Jahrhundert wird Stadtarchivar Oliver Fieg die jüdische Geschichte Rastatts anhand der hier lebenden und wirkenden Menschen beleuchten.
Der Bogen spannt sich dabei vom Schutzjudentum des Barock über die Emanzipationsbestrebungen des 19. Jahrhunderts bis zur beinahe völligen Vernichtung jüdischen Lebens in Rastatt im Dritten Reich. Neben Männern wie dem Zigarrenhändler und Lokalpoeten Josef Julius Mayer oder dem Kaufmann Leopold Nachmann sollen im Vortrag auch Frauen wie Hedda Kuhn, der Berthold Brecht ein Gedicht widmete, beleuchtet werden.
Als Zugangsvoraussetzungen gelten die tagesaktuellen Corona-Regeln. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Öffnungszeiten
Vortragsdauer 18.00 Uhr bis ca. 19.30 Uhr
Preise
3,00 €, ermäßigt 1,00 €, mit Museumspass frei
Führungen
Führungen können derzeit nur unter den gültigen Coronaregeln durchgeführt werden

privat / Stadtmuseum Rastatt
Hedda Wollheim, geb. Kuhn, mit ihrer Familie im schwedischen Exil 1939