„Vielen Dank für die interessante Ausstellung!“ und „Wir Schüler finden, dass es sehr wichtig ist, die Schrecken der Vergangenheit nicht zu vergessen und die Erinnerung an die verfolgten Mitbürger zu erhalten.“ So und ähnlich kommentierten Rastatter Schülerinnen und Schüler ihren Besuch in der Ausstellung „Gurs 1940 – Die Deportation und Ermordung von südwestdeutschen Jüdinnen und Juden“, die seit dem 16. Mai dieses Jahres im Stadtmuseum Rastatt gezeigt wird. Aufgrund der großen Nachfrage wird die ursprünglich bis zum 17. Oktober laufende Ausstellung bis zum 14. November verlängert.
Durch die aktuellen Corona-Regelungen sind auch Führungen durch die Ausstellung wieder möglich. Dieses Angebot wird besonders von den Oberstufen der Gymnasien mit großem Interesse angenommen, da die Ausstellung einen veranschaulichenden Anknüpfungspunkt an den Lehrplan bietet. Sieben Schulklassen haben sich die Ausstellung bereits vor den Sommerferien vor Ort angeschaut. Durch die Verlängerung der Sonderausstellung kann nun den Schulen auch im neuen Schuljahr ein größerer Zeitraum zur Planung eines Besuches im Stadtmuseum angeboten werden. Zudem umfasst der Ausstellungszeitraum nun auch den Gedenktag an die Reichspogromnacht am 9. November.
Weitere Infos zur Ausstellung und zu Führungen gibt es beim Stadtmuseum unter 07222/972-8402 oder per Mail an: museen@rastatt.de.
Öffnungszeiten
Do-Sa 12:00-17:00; Sonn- und Feiertage 11:00-17:00
Preise
3,00 € / 1,00 € reduziert / kostenlos mit Museumspass
Führungen
Führungen auf Nachfrage, auch außerhalb der Öffnungszeiten, unter Beachtung der Coronaregeln

Foto: Stadt Rastatt
Die Schülerinnen und Schüler der Anne-Frank-Schule lauschen den Ausführungen zum Schicksal der Rastatter Jüdinnen und Juden im Nationalsozialismus