
Leihgabe aus Privatbesitz, Foto: © Staatsgalerie
Stuttgart
Seit den 1860er-Jahren entwickelt ein kleiner Kreis befreundeter junger Künstler um Claude Monet, Camille Pissarro und Auguste Renoir eine völlig neue Art der Malerei. Als Impressionismus ist die zum Synonym für eine ganze Epoche der Kunst des 19. Jahrhunderts geworden. Mit schnell und direkt vor dem Motiv realisierten Gemälden entwickeln sich scheinbar alltägliche Szenen und Landschaften vor den Augen des Betrachters zu lebendigen Ereignissen. Der Moment des Malens und der Augenblick der Betrachtung scheinen untrennbar zu sein.Die Ausstellung lädt ihre Besucherinnen und Besucher ein, sich auf das sinnliche Sehen und Erleben einzulassen. Manets Flieder ist ebenso »riechbar« wie Degas' körperliche Sinnlichkeit in der Selbstverliebtheit der Tänzerinnen »spürbar« und Gauguins gleißendes Sonnenlicht bei den Heuerinnen »hörbar« sind.Mit 60 Exponaten, von denen 33 aus anonymen Privatsammlungen kommen und bisher selten bis noch nie ausgestellt worden sind, zeigt die Ausstellung Werke von Manet, Renoir, Monet, Pissarro, Sisley und Degas sowie auch Berthe Morisot, Gustave Caillebotte, Jean-Louis Forain, Paul Gauguin und der Künstlerin Mary Cassatt, die eine enge Weggefährtin von Degas ist.
Öffnungszeiten
täglich 10.00 - 17.00 Uhr,
Do 10 - 20.00 Uhr,
Mo geschlossen
Preise
Führungen

Pierre- Auguste Renoir, Das Gewächshaus, um 1876,
Leihgabe aus Privatbesitz, Foto: © Staatsgalerie
Stuttgart