
Jan Hus und Jan Žižka sind die zwei bedeutendsten Persönlichkeiten der hussitischen Bewegung. Während Hus den Reformbestrebungen einen geistigen Impuls gab, verteidigte Žižka sie mit der Waffe. Der unbesiegte Kriegsherr wurde bald zu einem doppelten Symbol: Für die protestantischen Kirchen verkörperte er einen mutigen Kämpfer gegen die Missstände in der katholischen Kirche, für die katholische Welt stellte er einen gottlosen Mörder dar. Die Sonderausstellung zeichnet nach, wie sich das Bild Žižkas vom Mittelalter bis zur Moderne verändert hat.
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Kunsthistorisches Museum Wien, Gemäldegalerie 2743
Portrait Jan Žižkas aus der Ambras Kollektion